Teneriffa oder Fuerteventura: Welche Insel passt zu dir?
Die beiden Top-Ziele im VergleichDass es im nächsten Urlaub auf die Kanaren gehen soll, weißt du schon? Jetzt fragst du dich nur noch, welche Insel besser zu dir passt – Teneriffa oder Fuerteventura? Lies jetzt unseren Vergleich anhand von Punkten wie Stränden, Nachtleben, Familie, Kultur und mehr und plane deinen idealen Urlaub. Dies sind unsere Vergleichsthemen:
- Strände
- Natur und Outdoor
- Essen und Restaurants
- Nachtleben & Unterhaltung
- Familienurlaub
- Camping
- Wetter
- Wie funktioniert die Anreise
- Die beiden inseln im abschließenden Vergleich
Fuerteventura vs Teneriffa: wo gibt's die besseren Strände
Wenn Teneriffa eines besonders gut kann, dann ist es Vielfalt – und nirgendwo zeigt sich das besser als an seiner Küste.
Im Süden findest du einige der bekanntesten goldenen Sandstrände der Insel, darunter Playa de las Américas, Los Cristianos und Playa del Duque. Diese lebhaften Strandabschnitte mit ruhigem Wasser, Sonnenliegen und zahlreichen Restaurants sind ideal für Familien oder alle, die bei ihrem Strandtag ein wenig Trubel ganz gern haben.
Weiter nördlich verändert sich die Landschaft komplett: Hier erwarten dich dramatische Vulkanstrände wie Playa Jardín in Puerto de la Cruz oder der wilde Playa de Benijo, umgeben von steilen Klippen und der Brandung des Atlantiks. An der Nordküste findest du auch einige der besten Surfspots der Kanaren. Teneriffas Strände sind gut ausgestattet – mit Rettungsschwimmern, sanitären Anlagen und simpler Anreise – perfekt, wenn du Wert auf Komfort und Sicherheit legst.
Wenn du es dagegen ruhiger magst und gerne deinen eigenen Platz am Meer findest, ist Fuerteventura genau dein Ziel. Mit über 150 km Sandküste und vielen unberührten Stränden findest du hier garantiert dein eigenes Stück Paradies. Die Dünen von Corralejo zählen zu den bekanntesten Landschaften der Insel – endlose goldene Sandflächen vor türkisblauem Wasser.
Weitere Highlights sind die einsame Playa de Cofete, der lustige Popcorn-Strand und das Surf- und Kitesurf-Mekka Sotavento. Anders als auf Teneriffa sind die Strände auf Fuerteventura selten überfüllt – hier spürst du eine wildere, freiere Atmosphäre, ganz nah an der Natur.

Las Teresitas ist nur einen kurzen Ausflug von Santa Cruz de Tenerife entfernt
Natur & Outdoor auf Fuerteventura und Teneriffa
Wenn es um landschaftliche Vielfalt geht, ist Teneriffa das Aushängeschild der Kanarischen Inseln. Im Herzen der Insel erhebt sich der Teide, Spaniens höchster Gipfel, umgeben vom UNESCO-geschützten Nationalpark. Die Wanderwege hier reichen von entspannten Spaziergängen durch Lavafelder bis hin zum anspruchsvollen Aufstieg auf den Gipfel, den du auch bequem mit der Seilbahn erreichen kannst – inklusive atemberaubender Ausblicke über die Insel und den Atlantik.
Im Norden zeigt sich Teneriffa von seiner grüneren Seite: Der Anaga-Landschaftspark beeindruckt mit tiefen Schluchten, Lorbeerwäldern und herrlichen Ausblicke auf die Küste. Dazu kommen die dramatischen Klippen von Los Gigantes – ein wahres Paradies für Fans von natur und Abenteuer.
Fuerteventura dagegen ist ursprünglicher und wilder, geprägt von Wind, Sand und einer rauen, stillen Schönheit. Das wüstenähnliche Inselinnere mit seinen vulkanischen Kratern, wie dem Calderón Hondo, verspricht einen hohen Wandergenuss. Ein echtes Highlight ist der Naturpark Corralejo mit seinen rollenden Sanddünen, die sanft ins türkisfarbene Meer übergehen. An der Südküste liegt schließlich die Halbinsel Jandía, eine Region mit zerklüfteten Bergen, einsamen Stränden und geschützten Naturreservaten.
Während Teneriffa also eher mit seinen Kontrasten beeindruckt, begeistert Fuerteventura durch schlichte Schönheit, Weite und das Gefühl von Freiheit und Ruhe.

Teneriffa ganzer Stolz: der Berg Teide
Essen und Restaurants
Teneriffa ist das kulturelle Herz der Kanarischen Inseln – ein Ort, an dem moderne Städte auf tiefe Traditionen treffen. Santa Cruz de Tenerife ist eine weltoffene Hauptstadt voller Museen, Theater und kulturellem Leben. Beim berühmten Karneval von Santa Cruz verwandelt sie sich in ein Farbenmeer aus Kostümen, Musik und Paraden – ein Fest, welches es locker mit Rio aufnehmen kann.
Etwas weiter im Landesinneren liegt San Cristóbal de La Laguna, ein UNESCO-Welterbe, das mit kolonialer Architektur, pastellfarbenen Häusern und gepflasterten Gassen begeistert – ein echtes Highlight für Geschichtsbegeisterte.
Auch kulinarisch hat Teneriffa einiges zu bieten: Von gehobenen Restaurants bis zu traditionellen Guachinches – familiengeführten Tavernen, in denen du die authentische Küche der Kanaren probieren kannst. Zu den Klassikern zählen Papas arrugadas mit Mojo-Sauce, gegrilltes Fleisch und frischer Fisch, begleitet von Weinen aus den vulkanischen Weinbergen der Insel.
Fuerteventura dagegen ist ruhiger und ursprünglicher. Die Inselkultur ist hier tief in kleinen Dörfern und alten Bräuchen verwurzelt. In der ehemaligen Hauptstadt Betancuria kannst du zwischen weiß getünchten Häusern und einer Jahrhunderte alten Kirche durch die Geschichte spazieren. In Fischerdörfern wie El Cotillo und Morro Jable erwarten dich einige der frischesten Meeresgerichte der Kanaren.
Das kulinarische Aushängeschild Fuerteventuras ist der Queso Majorero – ein Ziegenkäse mit geschützter Herkunftsbezeichnung, der für seinen intensiven Geschmack berühmt ist. Die Inselfeste sind meist kleiner, dafür aber umso uriger, geprägt von Tradition, Folklore und echtem Inselgeist.

Foodies dürfen sich auf Fuerteventura und Teneriffa auf etwas gefasst machen
Nachtleben und Unterhaltung: Fuerteventura oder Teneriffa
Wenn du auf der Suche nach aufregenden Abenden bist, ist Teneriffa ganz klar die Nummer eins – besonders im Süden, wo das Nachtleben legendär ist. In Playa de las Américas und Costa Adeje findest du unzählige Bars, Clubs mit internationalen DJs und Strandlounges, in denen die Musik bis zum Morgengrauen spielt. Im Norden geht es etwas entspannter zu – mit stilvollen Weinbars in La Laguna oder Live-Musik-Locations in Santa Cruz, die ein eher lokales Flair versprühen.
Doch Teneriffa hat abends weit mehr zu bieten als nur Partys: Du kannst an einer Sonnenuntergangs-Bootstour teilnehmen, dich auf eine Tapas-Tour begeben oder einfach den Abend bei Cocktails am Strand ausklingen lassen – hier ist Abwechslung garantiert.
Fuerteventura hingegen zeigt sich deutlich ruhiger nach Sonnenuntergang. Der Hauptort für Abendaktivitäten ist Corralejo, wo dich einige Pubs, gemütliche Strandbars und kleine Bühnen mit Live-Musik erwarten. Hier geht es eher um Cocktails am Meer und entspannte Atmosphäre als um laute Partynächte. In den kleineren Dörfern und Orten der Insel spielt sich das Leben nach Einbruch der Dunkelheit kaum noch ab – perfekt für alle, die stille Nächte unter dem Sternenhimmel lieben.

Lasse deinen Abend auf Teneriffa mit einem Glas Inselwein ausklingen
Familienurlaub: Teneriffa oder Fuerteventura
Teneriffa ist eine der besten Familieninseln der Kanaren – ein echtes Rundum-Ziel für Groß und Klein. Der berühmte Siam Park, oft als bester Wasserpark der Welt ausgezeichnet, bietet alles: von Planschzonen für Kinder bis zu Adrenalinslides für die Mutigen – Spaß garantiert für alle Altersgruppen! Ein weiterer Favorit ist der Loro Parque in Puerto de la Cruz, wo du Delfine, Pinguine und spannende Shows mit Lerneffekt erleben kannst.
Auch für entspannte Strandtage ist gesorgt: Strände wie Playa de las Teresitas oder Playa de las Vistas bieten ruhiges Wasser, in dem deine Kinder gut spielen können, Rettungsschwimmer und eine familienfreundliche Atmosphäre, in der du den Tag unbeschwert genießen kannst.
Fuerteventura mag weniger spektakulär wirken, hat aber einen ganz eigenen Charme für Familien. Die Insel punktet mit endlosen Sandstränden, an denen Kinder frei spielen und entdecken können – ganz ohne die Menschenmengen anderer Inseln. Familien, die in Corralejo übernachten, unternehmen oft einen Tagesausflug zur Insel Los Lobos, perfekt für kurze Wanderungen und Strandpicknicks.
Dazu kommen der Oasis Wildlife Park und natürlich unvergessliche Sandburgen-Abenteuer in den Dünen von Corralejo – genug Abwechslung für die ganze Familie!

Giraffen im Oasis Wildlife Park auf Fuerteventura
Camping
Wenn du die Kanarischen Inseln auf abenteuerliche Weise erleben möchtest, bieten dir sowohl Teneriffa als auch Fuerteventura tolle Möglichkeiten zum Campen unter den Sternen – allerdings ist das Erlebnis auf jeder Insel ganz unterschiedlich.
Das Campen ist nur an ausgewiesenen Plätzen erlaubt und erfordert eine Genehmigung, die du ganz einfach im Voraus beantragen kannst.
Auf Teneriffa liegen viele Campingplätze in Naturparks und Wäldern – ideal, wenn du Wandern und Outdoor-Leben miteinander verbinden möchtest. Beliebte Plätze sind etwa Laguna Grande im Anaga-Landschaftspark oder Aguamansa im Orotava-Tal, beide umgeben von schattigen Pinienwäldern und Bergpfaden.
Ein ganz besonderes Erlebnis ist das Campen in der Nähe des Teide-Nationalparks: Hier kannst du abends den Sternenhimmel genießen – in einem der besten Dark-Sky-Reservate Europas. Die Ausstattung ist meist einfach, aber die Grundversorgung mit Wasser, Toiletten und Duschen ist in der Regel vorhanden.
Auf Fuerteventura dagegen liegt der Fokus eher auf Küstencamping – mit Plätzen, die über die ganze Insel verteilt sind. In Antigua kannst du am Pozo Negro ruhig am Meer übernachten, während Pájara im Süden perfekt ist, wenn du den Strand direkt vor der Tür haben möchtest. El Cotillo (La Oliva) ist besonders zum Surfen und bei Familien beliebt, und weitere Plätze findest du rund um Puerto del Rosario, Betancuria und Tuineje. Die Ausstattung ist hier oft simpel gehalten, dafür wachst du mit Meerblick oder Vulkanlandschaft auf – ein Tausch, der sich lohnt.

Teneriffas Berge mit dem Wohnmobil entdecken
Häufig gestellte Fragen
Ist Teneriffa wärmer als Fuerteventura?
Sowohl Teneriffa als auch Fuerteventura genießen das warme, sonnige Klima, das für die Kanarischen Inseln typisch ist – dennoch gibt es einige feine Unterschiede, die du beachten solltest.
Fuerteventura ist das trockenste und sonnigste Eiland der Kanaren, mit kaum Regen und vielen heißen, windigen Tagen im Jahr. Das Wetter ist hier sehr konstant, egal in welchem Teil der Insel du dich befindest – ideal, wenn du Sonne pur suchst.
Teneriffa hingegen bietet mehr klimatische Vielfalt. Der Süden der Insel ist meist heiß und trocken, ähnlich wie Fuerteventura, während der Norden kühler und feuchter ist. Im Winter kann es in den höheren Lagen deutlich frischer werden, und der Teide zeigt sich dann oft mit einer Schneekuppe – ein beeindruckender Kontrast zur Sonne an der Küste.
Tipp: Lies auch unseren Artikel zur besten Reisezeit für die Kanaren.
Wie funktioniert die Anreise?
Die Anreise auf die Kanaren kann schon Teil des Abenteuers sein! Zwar ist Fliegen die schnellste Option, doch eine Fährfahrt vom spanischen Festland auf die Kanaren auf die Inseln erlaubt dir, das Tempo zu drosseln, die Meereskulisse zu genießen und ganz entspannt in den Urlaubsmodus zu starten. Außerdem ist sie praktisch, denn du kannst dein Auto, Motorrad oder sogar Wohnmobil mitnehmen – ideal, um Teneriffa oder Fuerteventura auf eigene Faust zu erkunden und abseits der typischen Touristenrouten unterwegs zu sein.
Vom spanischen Festland aus verkehrt die Fähre Cádiz – Teneriffa das ganze Jahr über 1- bis 2-mal pro Woche, die Überfahrt dauert etwa 27 Stunden. Alternativ kannst du auch mit der Fähre von Huelva nach Teneriffa reisen – mit rund 2 bis 5 wöchentlichen Verbindungen und einer Fahrzeit von etwa 32 Stunden. Die Route Cádiz – Fuerteventura wird einmal pro Woche bedient und dauert etwa 37 Stunden.

Goldener Sonnenuntergang in Corralejo, Fuerteventura
Die beiden Inseln im abschließenden Vergleich
Um dir die Entscheidung zu erleichtern, hier ein kurzer Vergleich der wichtigsten Punkte zwischen Teneriffa und Fuerteventura:
- Strände: Auf Teneriffa kannst du an einem Tag zwischen goldenem Sand und vulkanischen Buchten wechseln, während Fuerteventura mit weiten, endlosen Stränden beeindruckt, die pure Freiheit versprühen.
- Natur & Outdoor: Teneriffa begeistert mit Kontrasten – von Vulkanlandschaften bis zu grünen Wäldern –, während Fuerteventura mit Dünen, Wüstenblicken und ursprünglicher Küste das Wesentliche auf den Punkt bringt.
- Essen & Restaurants: In Teneriffa erwarten dich Stadtleben, Karneval und Wein aus Vulkanlagen, während Fuerteventura mit Fischerdörfern, Ziegenkäse und bodenständiger Tradition punktet.
- Nachtleben: Auf Teneriffa pulsiert die Nacht mit Clubs, Bars und Live-Musik, während Fuerteventura es ruhiger angeht – mit Cocktails am Meer und entspannten Abenden.
- Familienurlaub: Teneriffa ist perfekt für Familien – mit Wasserparks, Zoos und Resorts für Kinder –, während Fuerteventura mit viel Platz, sicheren Stränden und einem gemächlichen Rhythmus überzeugt.
- Camping: Auf Teneriffa liegen die Campingplätze in Wäldern und Bergtälern, während du auf Fuerteventura direkt am Meer übernachten kannst.
Noch unschlüssig zwischen Teneriffa und Fuerteventura? Warum nicht einfach beide Inseln erleben! Es gibt tägliche Fährverbindungen zwischen den beiden Inseln, und die Fahrt dauert nur etwa 4 1/2 Stunden. Dabei machst du einen Zwischenstopp auf Gran Canaria – also gleich drei Inseln in einem Trip!
Inselhüpfen auf den Kanaren ist einfach und ermöglicht dir, das Beste der Kanaren in einem Urlaub zu erleben. Schau dir auf unserer Fährenkarte alle verfügbaren Routen an und buche deine Tickets im Handumdrehen.